Im Islam geht es um gutes Verhalten. Und zu diesem gehört auch, dass man seinen Mitmenschen wohlwollend begegnet. Die Doua des Unterdrückten hat in unserer Religion eine gewisse Bedeutung. Hüte dich also davor, anderen Unrecht zu tun, da sie sich sonst auf dich berufen werden.
Eine Warnung vor der Doua des Unterdrückten
Allah hat es verboten, anderen gegenüber ungerecht zu sein. Der Gläubige muss sich edel verhalten. Er darf die körperliche und emotionale Unversehrtheit seiner Mitmenschen, Gläubige und Ungläubige zusammengenommen, nicht verletzen. Der Unterdrückte behält sich das Recht vor, sich auf seinen Unterdrücker zu berufen. Die islamische Gesetzgebung stellt ihm dieses Recht zur Verfügung.
Ungerechtigkeit bedeutet, dass jemand einem anderen Schaden zufügt. Denjenigen, der dem Unterdrücker oder dem Ungerechten Schaden zufügt, nennt man den Unterdrücker oder den Ungerechten. Was denjenigen betrifft, der diesen Schaden erleidet, so nennt man ihn den Unterdrückten. Die Doua des Unterdrückten ist ein Mittel, mit dem der Unterdrückte Gerechtigkeit herstellen kann. Sie ist ein Teil der erhörten Bittgebete. Der Prophet Muhammad, Gottes Segen und Frieden seien auf ihm, sagte, dass es keinen Schleier zwischen ihr und Allah gibt.
Der Koran beherbergt zahlreiche Verse, die alle Arten von Benachteiligungen verurteilen. Auch in vielen Hadithen werden die verschiedenen Ungerechtigkeiten und die damit verbundene Vergeltung bei Allah erwähnt. Der Gesandte Allahs warnte uns in demselben Hadith vor der Doua des Unterdrückten. Auch die Liebe für den Nächsten ist ein wesentlicher Bestandteil des Glaubens.
Sich nicht der Doua des Unterdrückten aussetzen
Der Gläubige sollte sich nicht vor demBittgebet einer Person fürchten müssen, der Unrecht widerfahren ist. Denn die Notwendigkeit, ein rechtschaffenes Verhalten anzunehmen, das mit den im Koran und in der Sunnah vorhandenen Vorschriften übereinstimmt, verlangt von ihm, kein Unrecht zu begehen.
Beim Jüngsten Gericht können die Ungerechten weder bei einem Fürsprecher noch bei einem Freund Zuflucht suchen. Sie können keinen Schutz in Anspruch nehmen. Viele Warnungen, die Allah durch sein Wort ausspricht, weisen in diese Richtung. Menschen, die auf dem rechten Weg bleiben, werden sich bewusst, wie wichtig es ist, sich vor der Doua des Unterdrückten zu schützen.
Wenn wir von Ungerechtigkeit sprechen, beziehen wir uns nicht einfach auf die Beziehungen, die uns mit anderen Menschen verbinden. Der Muslim muss auch gegenüber Tieren und allen anderen Geschöpfen Freundlichkeit zeigen. Laut dem Gesandten Allahs kam eine Frau in die Hölle, weil sie eine Katze so lange gefangen hielt, bis sie starb. Obwohl ein Tier die Doua des Unterdrückten nicht mit unserer Art zu sprechen ausdrücken kann, stellt Allah immer die Gerechtigkeit wieder her, sowohl im Diesseits als auch im Jenseits.
Ungerechtigkeit hat im Islam keinen Platz
Wenn wir uns auf den Koran beziehen, erfahren wir, dass Ungerechtigkeit keinen Platz in unserer Religion hat. Ob das Individuum, das Ihnen gegenübersteht, Muslim, Ungläubiger, Perverser, Sünder ... ist, Ungerechtigkeit bleibt verboten. Die Doua des Unterdrückten stellt in gewisser Weise ein Mittel dar, um die Gerechtigkeit wiederherzustellen, zumal Allah sie erhört.