Schirk, oder die rote Linie, die für mehr als zwei Milliarden Gläubige auf der ganzen Welt nicht überschritten werden darf. Dennoch überschreiten viele Muslime diese Grenze absichtlich oder unabsichtlich. Um sich davor zu schützen, muss man wissen, worum es sich dabei handelt, weshalb es von Vorteil ist, seine Religion zu lernen. Fokus auf den Antagonisten von Tawhid oder denjenigen, der den Gläubigen zum Ungläubigen macht.
Tawhid und Schirk: zwei Gegensätze, zwei Wege
Tawhid entspricht dem Grund, warum Allah seine Diener erschaffen hat. Im Deutschen wird dieser Begriff mit Monotheismus übersetzt. Seinen Anhängern stehen die Polytheisten sowie die Atheisten gegenüber.
Wussten Sie, dass ein Kafir nicht unbedingt ein Muschrik ist, während eine Person, die Schirk begeht, zwangsläufig ein Kafir ist? In der Tat steht der Kafir für jemanden, der nicht an Allah und seine Religion glaubt. Damit sind sowohl Polytheisten als auch Atheisten, Christen und Juden gemeint. Ein Atheist kann jedoch nicht als Moushrik bezeichnet werden, da man die Existenz eines Herrn anerkennen muss, um den Vereinigungsgedanken zu begehen.
Ein Moushrik hingegen gehört zu den Kuffar , da er sich nicht an den Islam hält, der Schirk verbietet. Diese Vermischung wird von vielen Menschen vorgenommen, wenn es um Kufr und Assoziationismus geht. Dabei gibt es viele islamische Bücher, religiöse Versammlungen usw., in denen man diese grundlegenden Begriffe lernen kann. Man muss es nur wollen. Der Islam verpflichtet die Gläubigen, ihre Religion zu lernen. Allah hat die Menschen, die Ihn ohne Wissenschaft anbeten, als Irregeleitete eingestuft.
Sich vom Schirk abwenden? Eine Notwendigkeit
Der Muslim weiß um die Notwendigkeit, sich vom Schirk abzuwenden. Er stellt die einzige Sünde dar, die Allah nicht vergibt. Allah erweist demjenigen, der bereut, seine Barmherzigkeit. Wer jedoch im Schirk stirbt, nimmt den Weg in die ewige Hölle, möge Allah uns davor bewahren.
Schirk zeigt sich in vielen Formen. Es handelt sich nicht nur um ein Wort oder eine einzelne Tat. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, rief seine Gefährten zehn Jahre lang zum Tawhid auf. Dann übermittelte er ihnen die Regeln der Rechtsprechung in Bezug auf die verschiedenen gesetzlich vorgeschriebenen Anbetungen.
Wussten Sie, dass Schirk die gottesdienstlichen Handlungen sinnlos macht? Achten Sie darauf, eine edle und aufrichtige Absicht zu haben, wenn Sie das Gebet verrichten, die Zakat spenden, fasten, die Umra machen usw.
Die Vervollkommnungseines Tawhid muss für jeden Menschen auf der Erde Priorität haben. Allah hat demjenigen, der sich ihm gegenüber dankbar zeigt, das ewige Paradies versprochen. Um einen hohen Grad an Glauben zu erreichen, sind das Erlernen der Religion sowie eine eifrige Praxis des Islams erforderlich.
Was ist mit der Spiritualität in all dem?
Wir hören in unserer Umgebung wenig über Spiritualität . Einige haben die Praxis des Islams vernachlässigt, sodass auch die Pflichten in den Hintergrund treten.
Andere erfüllen die religiösen Pflichten auf mechanische Weise. Die Botschaft des Islam muss jedoch das Herz erreichen, das Organ, das unseren Glauben beherbergt. Dann diktiert es unseren Gliedern, wie wir handeln sollen, sowohl im Gehorsam gegenüber Allah als auch in unseren weltlichen Gewohnheiten.